Death ValIey National Park 

Das 1994 erweiterte und zu einem Nationalpark beförderte große Gebiet an der Grenze zu Nevada umfasst ein 225 Kilometer Langes Tal, das von zwei hohen Gebirgszügen eingerahmt wird. In dieser extremen Wüstenlandschaft sinken die Temperaturen im Sommer tagsüber im kaum vorhandenen Schatten selten unter 40 Grad Celsius. Der Hitzerekord liegt bei 56,7 Grad Celsius im Schatten, die Bodentemperatur kann bisweilen 90 Grad Celsius übersteigen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge pro Jahr liegt bei nur 33 Millimeter. Trotz dieser extremen Umweltbedienungen existiert hier Leben. Im Death Valley sind mehrere Dutzend verschiedener Tierarten heimisch, nach einem Frühlingsregen sprießen bunte Wildblumen aus vermeintlich lebloser Erde. Allein 900 Pflanzenarten sind bislang im Death Valley katalogisiert. Auch Spuren menschlicher Besiedlung, Feuerstätten, Felszeichnungen und ähnliches findet man an diversen Stellen im Death Valley. Große Boraxvorkommen wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entdeckt. Die zum Teil restaurierten Förderanlagen können besichtigt werden. Glücksritter, die vor etwa 150 Jahren eine Abkürzung zu den Goldfeldern von Kalifornien suchten, sich verirrten und verdursteten, haben dem Tal zu seinem furchterregenden Namen verholfen. Betreten sollte man dieses Gebiet nur mit ausreichenden Wasservorräten und einem gefülltem Tank.
 
 

Website: Death ValIey National Park