Planung:

Es gibt einige Grundsätzliche Fragen welche am Anfang der Planung standen. Pauschaltourist und ein Reiseveranstalter kümmert sich um alles oder Individualtourist und alles selbst organisieren. Mietmotorrad oder das eigene mitnehmen. Wohin, Nordamerika ist ja nicht gerade klein und davon abhängig wann. 

Ich entschied mich für die National Parks im Norden Arizonas und Süden Utahs. 

Für diese Region waren etwa drei Wochen eingeplant. Ein Woche um vom Startpunkt dort hin zu kommen und eine Woche um zum Startpunkt zurück zu kommen. Eine genauere Zeitplanung gab es nicht. Entsprechend wurden auch keine Übernachtungen vorgeplant. Es war mir wichtig heute rechts rum und morgen links rum fahren zu können. 

Nachdem die Region festgelegt war galt es den Startpunkt zu finden. Außerdem stand die Entscheidung Mietmoped oder eigenes an. Im vorgesehenen Gebiet gab es damals keine LTs als Mietmaschinen (zumindest habe ich keine gefunden). Ein anderes Motorrad wollte ich nicht fahren (ist immer noch so). Bei fünf Wochen war der Kostenunterschied zwischen einem vergleichbaren Mietmotorrad (Goldwing, Harley) und dem Transport der eigenen nicht sehr groß. 

Für den Transport der eigenen Maschine gibt es verschiedene Möglichkeiten: Eine ist das Moped bei einem Spediteur abzugeben der dann den Rest macht. Einige Speditionen haben sich auf Motorradtransporte spezialisiert und haben spezielle Transportkisten. Das lohnt sich insbesondere wenn es sich um eher kleinere Motorräder handelt oder wenn das Motorrad einfach „verkleinert“ werden kann (Ausbau Vorderrad, Abbau Lenker usw.). Hier ist jedoch zu beachten dass die wenigsten eine „Werkstatt“ dabei haben wenn das Moped wieder zusammengebaut wird. Aufgrund der Größe meines Mopeds erübrigten sich viele dieser Überlegungen. Es gibt einige Airlines bei denen man einen solchen Transport direkt abwickeln kann. Meine vergleiche führten mich zur Lufthansa. 

Das Lufthansa City Center ( www.lhcc.de ) kümmerte sich um die Buchung der Personenflüge passend zu den Frachtflügen der Mopeds. Somit war sichergestellt dass das Moped vor mir vor Ort ist. Außerdem hat LH die notwendigen Fracht/Zollpapiere erstellt. 

Als Startpunkt kamen nur noch drei Flughäfen in Frage: S.F. L.A. und S.D. Passend zum Termin ergab sich Los Angeles als Start/Endpunkt. 

Bei den Reisevorbereitungen half mir mein Automobilclub (ARCD). Von diesem erhielt ich sehr gute Karten und auch einen Reiseführer. Desweiteren habe ich mir weitere Reiseführer für den Südwesten (Reise Know-How: Durch den Westen der USA; Merian National Parks West) beschafft.



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